Gedichte
Gewidmet
meiner lieben Eve
Ach, so weit musst
du von mir fort,
wie ein Vögelein von einem zum anderen
Ort.
Um die halbe Welt musst du fliegen,
da auch dort dich Menschen lieben.
Des Vögelein
sanfter Flügelschlag,
öffnete mein Herz innig und zart.
Wo auch du sein magst in dieser Welt,
mein und dein Herz haben sich zusammengesellt.
Der säuselnde
Wind trägt dich übers endlose Meer,
aber an meiner Seite wird es still und leer.
Doch deine Liebe zu mir, die dir entquillt,
hat meine Seele zutiefst erfüllt.
Sieh nur mein Vögelein,
du bist nicht allein,
ach sieh, wie die Menschen Freudentränen
wein‘.
Ein wenig Glück bringst Du in diese Welt,
ja, traumhafte Melodien unters Himmelszelt.
Drum bin ich froh,
dies Vögelein zu kennen,
denn ich will es "Eve" benennen.
An jenem Ort, wo das Firmament vom Abendrot
umgeben,
dort hat sich meine Liebesglut des Herzens ergeben.
Jesko Ohlemann
1996
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ch liebe deine Augen, deine
Ohren,
deinen Mund und dein ganzes Herz. |
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Aber auch --- |
L
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V
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Y
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U
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ohn der Liebe heißt,
Schmerzen miteinander teilen,
pfer erbringen für ein kleines Glück
im Weltenklang.
ieles sind nur Träume und Gedanken,
die in uns weilen,
nde und tiefster Schmerz, Freude und zugleich
Neuanfang.
in und Yang vereinen sich
im Sonnenglanze,
ft an einem Ort der Seligkeit ohne Zeit,
nter all` der Schmerzenslast dieser Wirklichkeit.
Jesko
Ohlemann
1997
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Der Ruf
der Glocke
Hörst Du die
kleine Glocke erklingen,
Das Tal erfüllt vom süßen Ton.
Sie will den Menschen etwas bringen,
Liebe, Hoffnung, Glaube in unseren Lebensstrom.
Du fühlst
dich jenem Klang hingezogen,
Manch` suchende Seele dort eine Heimat fand.
Im Kapellchen wirst Du neu geboren,
Geführt von einer liebenden zarten Hand.
Strecke Deine Hand
aus zum Pilgerstabe,
Mit österlichem Herzen folgend dem Glockenruf.
Dir Gott legte hinein die Sendungsgabe,
Bevor er uns nach seinem Bilde schuf.
Siehst Du sie schwingend
im Sonnenglanze,
Glückliche Seele ohne Leid und Schmerz.
So tief eingrenzend wie ein Liebeskranze,
Hat sie Dich umschlungen das Mutter Herz.
Jesko Ohlemann
1992
Morgennebel,
der Schleier fällt.
Erste Strahlen,
mich umtänzelt der Wind.
Hier stehe ich
vor deinem Bild.
Du umglühst mich
mit Deiner Gegenwart.
Innere Ruhe!
Selige Liebe!
Blick in Deine Augen,
Blick in die Ferne.
Erinnerungen, Tränen -
Nimm meine Sorgen!
Meine Hand gebe ich Dir.
Führe mich!
Zeig mir den Weg -
Sehnsucht zum Vater.
Neuen Mut!
Neue Kraft!
Ewiger Dank,
schenk Dir Blumen
einen Tag lang.
Natur erwacht.
Vogelgesang
Jesko Ohlemann
1991
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